Begasungen

Begasungen unterscheiden sich vor allem in den Anwendungsgebieten und den eingesetzten chemischen Mitteln. Wir führen ausschließlich PH₃- (Phosphorwasserstoff) und SF2O2-Begasungen (Sulfuryldifluorid) durch. Während PH3-Begasungen vor allem im Vorrats- und Materialschutz zum Einsatz kommt, führen wir SF2O2-Begasungen vor allem im Bereich Holzschutz durch. Welche Begasungsart die geeignetste ist, kann meist erst nach einer Besichtigung vor Ort entschieden werden.

Bei Begasungen sind vor allem die Vor- und Nacharbeiten von besonderer Bedeutung. Um eine Behandlung mittels Chemie erfolgreich umzusetzen, müssen die Gegebenheiten vor Ort so gut es geht angepasst werden. Dies bedeutet unter Umständen, dass an Fassaden oder Fenstern mit entsprechendem Equipment ein Austreten von Gas verhindert wird. Sicherheit im Umgang mit chemischen Mitteln steht bei uns stets an erster Stelle, weshalb wir auch bei Begasungen mit viel Sorgfalt die entsprechenden Arbeiten durchführen. Die Entscheidung, welche Maßnahmen notwendig sind, um eine Begasung reibungslos und erfolgreich durchzuführen, kann nach einer ersten Besichtigung vor Ort getroffen werden. Neben eventuellen baulichen Vorarbeiten müssen Begasungen von uns immer bei den entsprechenden Behörden gemeldet werden.

Wie bei manch anderen Bekämpfungen können auch Begasungen nur bei bestimmten Temperaturen durchgeführt werden. Um eine optimale Ausbreitung des Gases zu garantieren, sollten entsprechende Behandlungen nicht unter 15 Grad Celsius stattfinden. Bei unbeheizten Gebäuden empfehlen wir daher eine Begasung eher in den wärmeren Monaten durchzuführen.