Ameisen
Schwarzgraue Wegameise (Lasius niger)
Braune Wegameise (Lasius brunneus)
Pharaoameise (Monomorium pharaonis)

Zuallererst sollte man sich immer die Frage stellen: muss ich etwas tun? Denn wie so oft handelt es sich bei Ameisen nicht nur um Schädlinge, sondern sie gelten auch als Nützlinge. Verantwortlich vor allem für die Tiefenbewässerung des Bodens, sollten insbesondere im Außenbereich keine bekämpfenden Maßnahmen durchgeführt werden. Wenn sich allerdings eine Ameisenstraße im Innenbereich vorfindet, kann man diese mit Reinigungsmitteln oder Essigwasser bearbeiten, um so die Pheromonspur der Tierchen zu entfernen.

Wie so oft entsteht ein Ameisenbefall nicht zwingend durch mangelnde Sauberkeit. Vor allem in den kälteren Jahreszeiten suchen die Tiere Schutz und Nahrung bei uns Menschen. Sind sie erstmal da, wird man sie in der Regel nicht mehr so schnell los. Um Ameisen aber doch wieder loszuwerden, sollte ein Kammerjäger ihres Vertrauens hinzugezogen werden.

Abhängig von der Stärke des Befalls und den Gegebenheiten vor Ort zieht sich eine erfolgreiche Ameisenbekämpfung meist über mehrere Wochen. Um eine erfolgreiche Bekämpfung zu garantieren, ist in fast allen Fällen mindestens eine Nachkontrolle von unseren Schädlingsbekämpfern notwendig.

Obwohl viele Ameisenarten wenig bis kaum gefährlich für uns Menschen sind, sollten vor allem bestimmte Arten eines möglichen Befalls ausgeschlossen werden. Handelt es sich nämlich bei einem Befall um Pharaoameisen, sollte besser schnell darauf reagiert werden. Vor allem bei Pharaoameisen sollte umgehend eine professionelle Bekämpfung eines Kammerjägers durchgeführt werden. Da sich Pharaoameisen vor allem in der Gebäudestruktur fortbewegen und daher oft gesamte Wohnhäuser befallen, sollten angrenzende Nachbarn darüber informiert werden.